Donnerstag, 27. Februar 2014

Der Februar ist bald wieder um und es wird Zeit für den Restedecke-Zwischenstand.

Patchwork Restedecke Fortschritt Nummer 9
 Endlich habe ich das Gefühl das es vorangeht ...

Und weil die liebe Claudaux gefragt hat ob ich das Ganze einmal mitfotografieren kann, habe ich das natürlich gemacht. 

 Zuerst nehmt ihr aus einem bereits gestrickten Viereck Maschen auf, wie beim Sockenstricken an der Ferse. Bei mir sind das 24 Maschen - da sind schon die drei Maschen dabei die zusammengestrickt werden. Dann braucht ihr noch die zweite Seite, dazu schlagt 21 (!) neue Maschen an. Dann strickt ihr eine Reihe rechte Maschen. In der zweiten Reihe beginne ich mit dem Zusammenstricken. D.h. am Ende der ersten Nadel drei Maschen zusammenstricken und eine Masche von der zweiten Nadel dazustricken. Verständlich? Hier ->> Patchworkstricken gibts eine genauere Anleitung.

Falls noch eine genauere Erklärung gewünscht ist, kann ich es beim nächsten Mal noch einmal genauer zeigen.

Wie am Dienstag versprochen, jetzt die Anleitung zur Jacke - vielleicht will sie ja jemand nachmachen.

Zuerst ein kleines Schema -  dieses sollte etwa für Größe 36 passen. Grundschnitt ist ein Rechteck in dem zwei "Löcher" für die Ärmel freibleiben.

Verwendet habe ich ein Baumwoll-Leinen-Garn (50g ca 98m - davon etwa 5-6 Knäuel) und eine Häkelnadel Nr.5.

Dann starten wir:
Schlagt 80 Luftmaschen (Lm) an und häkelt danach in jede Luftmasche 1 feste Masche (fM). Die Weste wird von oben nach unten gehäkelt.
Dann macht ihr eine Reihe mit dem Muster: 4 Lm, 2 doppelte Stäbchen in die erste fM, 2 fM auslassen, 3 doppelte Stäbchen in die nächste fM usw ...

In der nächsten Reihe häkelt ihr nur bis zum ersten Armloch - in meinem Fall 21cm.
Mein Armloch habe ich 30cm hoch gehäkelt. Dann abketten und mit dem Rückenteil beginnen, das gleiche Prozedere dann noch mi dem zweiten Vorderteil.
Wenn ihr das habt sollte euer Stück so aussehen:

Ab jetzt wird`s super einfach: An einem der beiden Vorderteile beginnen und das Muster weiterhäkeln bis ihr zu einem Armloch kommt, dort in das Randstäbchen des Vorderteil 3 Doppelstäbchen und in das Randstäbchen des Rückenteils 3 Doppelstäbchen, somit sind Vorder- und Rückenteil wieder miteinander verbunden.
hier seht ihr etwas genauer, wie ihr die Teile wieder miteinander verbindet
Ab jetzt einfach immer das Muster häkeln bis ihr nur mehr ca. ein halbes Knäuel Wolle mehr übrig habt. Bei mir war nach 80cm Schluss, aber wer will kann sie auch länger oder kürzer machen. Mit dem verbliebenen Knäuel könnt ihr jetzt noch einmal rundherum einen Abschluss häkeln: Ich hab`s so gemacht: *1fm, 1Stäbchen, 1 Doppel-Stäbchen, 1Stäbchen* bis ich einmal rundherum war.

Falls die Anleitung nicht zu konfus war und jemand von euch die Weste nachhäkelt würd ich mich sehr über einen Hinweis drauf freuen, damit ich eure Werke auch seh`. Und weil die Idee aus meinem Kopfkino stammt kommt sie zu passenden Linkparty.

Dienstag, 25. Februar 2014

Diese Weste hier habe ich letztes Jahr gestrickt - bin allerdings nie wirklich glücklich mit ihr geworden. Als mich vor kurzem meine Mutter und Schwester besucht haben, wollten die beiden ein wenig shoppen gehen und ich hab sie begleitet. Da ich ja versuche keine konventionell hergestellte Kleidung mehr zu kaufen (gelang gut, ich hab nur ein Paar Schuhe mitgenommen - weil die alten durch waren), hab ich mich nur umgesehen. Und jede Menge ganz toller Häkelhängerchen gefunden. So wie das hier oder dieses (die Beschreibung gehäkelte Strickjacke find` ich übrigens super). "Das kann ich selber machen!", dachte ich mir und hab die Weste herausgekramt - weil Samstag abends kann man ja keine Wolle kaufen. Zwei Abende gehäkelt und fertig war sie ...

... meine Häkeljacke. Ich wette im Keller meiner Eltern liegen noch Originalteile aus den 70ern herum die genau so aussehen (vielleich Fransen dranhaben). - (Sorry für den Gesichtsausdruck, ich hab gerade den neuen Fernauslöser getestet.)

Diese Jacke gefällt mir jetzt viel besser als das Usprungsmodell und die übrigen Knäuel sind jetzt auch drinnen verarbeitet.

Im Laufe der Woche werde ich euch noch eine kurze Anleitung hierzu nachreichen - die Jacke ist wirklich supereasy zu machen. Also ab damit zum Creadienstag und ich bastel jetzt noch eine Anleitung (und überleg mir mal wie ich das mit der Häkelschrift hinbekomme).

Samstag, 22. Februar 2014

Heute ist Samstag und Samstag wird meistens was verschenkt ... (Meine lieben Gewinnerinen leider noch nicht ihr aber mir schwirren da schon ein paar Ideen im Kopf herum) Meine kleine Schwester und gleichzeitig Firmkind - hat Geburtstag und mit 13 Jahren schminkt man sich ja schon, was würde da besser passen als ein kleines Kosmetiktäschchen.

Für die Unterseite habe ich ein Wachstuch gewählt, damit man es auch im Bad abstellen kann ohne dass es sich mit Wasser vollsaugt. Der Rest Ripsband vom Volantrock bot sich an um etwas darauf zu sticken und der andere violette Stoff ist noch von einem Patchwork-Buttinette-Set übrig.

Draufgestickt habe ich "Princess" und ein kleines Krönchen. Für alle Stickmaschinen-Besitzerinnen bei Ann the Gran gibts einige Freebies! Beim Schriftzug hab ich mich dann spontan gegen Goldgarn entschieden - violett-pink-gold war mir dann doch zu heftig.
Der schwarz-pinke Stoff ist übrigens das Futter - auch ein Rest der hier noch herumgelegen ist.

Fertig sieht das Werk dann so aus. Es ist irgendwie ziemlich hoch geworden, obwohl ich einiges für die Ecken unten weggenommen hat, aber der Reißverschluss ist lang genug als dass man da drinnen seinen Mascara findet. Da bleibt nur noch zu hoffen, dass sich die junge Dame auch darüber freut.



Donnerstag, 20. Februar 2014

Grundsätzlich bin ich ja niemand der extrem an Dingen hängt - ich hab keine Souvenirs herumstehen und sammel keine Eintrittskarten oder ähnliches. Von zwei Sachen kann ich mich allerdings schwer trennen: Fotos (aber da fühlt vermutlich jeder gleich) und Vollgekritzeltes (z.B. auch Kalender, Tagebücher etc) ...
Eines dieser vollgeschriebenen Dinge ist eine Mappe in der ich bisher meine Schnittmuster aufbewahrt habe. Dieser Ordner begleitet mich seit ich 15 war (also 13 Jahre schon). Wenn uns in der Schule langweilig war haben wir uns dort drinnen verewigt. Es stehen Songtexte drinnen, Abkürzungen für irgendwelche lustigen Gruppen (z.B. GAU -> Group against Umbrellas - wir mochten keine Regenschirme ;-) und Sprüche über die wir tagelang lachen konnten (und es teilweise noch immer können).

ABER der Ordner ist hin. Jedes Mal wenn ich einen Schnitt suche purzeln alle anderen auch mit heraus, und damit ist jetzt Schluss. Ich habe einen neuen Ordner besorgt.

Und der braucht eine Hülle (so wie schon der Rezepte-Ordner) und die nehme ich gleich zum Anlass um mich ein wenig am Patchwork zu versuchen und die Stoffreste weiter zu minimieren.

Stoffreste zusammengesucht - mit der klassischen schwarz-weiß Kombi kann nicht viel schief gehen und eine Schablone 10x10cm zugeschnitten.

Kurz zuvor habe ich eine Anleitung auf Pinterest gefunden, die ich dann gleich ausprobiert habe. Man schneidet Quadrate zu, markiert die Diagonale und steppt links und rechts von der Linie füßchenbreit. Dann kann man entlang der Linie aufschneiden und hat - tadaa - Dreiecke. Ob das eine umständliche Mthode ist oder nicht kann ich nicht sagen. Mir hats so auf jeden Fall Spaß gemacht...

Und hier das Ergebnis (leider etwas unscharf) ...

Da ich zu wenig große Quadrate zugeschnitten habe, und noch ein wenig herumprobieren wollte, habe ich für die zweite Seite 7x7cm-Quadrate zugeschnitten und zusammengenäht - wie man sieht muss ich was die Genauigkeit beim Zusammentreffen der Ecken betrifft noch ein wenig üben.

Schlussendlich hat es das Patchwork dann noch um die Mappe geschafft ... Die ganze Komposition wirkt trotz schwar-weiß recht unharmonisch, aber fürs erste Mal lass ich das durchgehen. Außerdem steht die Mappe "eh nur" in meinem Regal (ab zu RUMS).

Dienstag, 18. Februar 2014

Nein, das wird hier heute keine CD-Review von Stone Sour (obwohl ich das Album habe und weiterempfehlen kann), sondern der erste Teil des Rockes mit dem Totenkopfstoff ist getan.

Nachträglich sollte ich auf meine Vorsätze 2014 noch setzen: Ordentlicher Nähen! - denn das habe ich mir wirklich vorgenommen. Ich bin immer ganz begeistert mit welcher Sorgfalt andere Näherinnen ihre Werke fabrizieren, allen voran Natron - die immer unglaublich sauber arbeitet und auch noch mit Innenschön ;-)

Also habe ich heute ganz vorbildlich

1. Vlies aufgebügelt - wo es laut Anleitung verlangt war (Bund) und wo ich glaube dass es ganz nützlich ist (Reißverschluss und Gürtelschlaufen)

2. alle Teile mit der Overlock versäubert, damit der Stoff später nicht ausfranst.

Damit sind die heutigen Schritte erledigt - zum ordentlicher Nähen gehört jetzt auch nicht auf Biegen und Brechen ein Teil an einem Tag fertig zu machen. Und da ich mitfotografieren möchte wie man Hüftpassetaschen macht (die ich hoffentlich so hinbekomme wie sie sollen) überlass ich diesen Beitrag dem Creadienstag!

Montag, 17. Februar 2014

Ein großer Vorteil am Nähen ist ja, dass man die Lebenszeit seiner gekauften Kleidung fast ins Unendliche verlängern kann.

Daher landen bei mir Kleidungsstücke mit kleinen Macken in einer Kiste unter dem Nähtisch ... und da bleiben sie dann meist auch eine kleine Weile. Mittlerweile bitten mich aber immer öfter Freunde und Bekannte auch Ihnen etwas auszubessern und da wird das schlechte Gewissen, dann doch schnell größer und der Ausbesserungsberg wird abgearbeitet.

Heute galt es zwei Röcke, eine Hose und ein T-Shirt wieder annähernd an den Ursprungszustand heranzuführen. 
Bessert ihr eure Sachen auch aus, oder wandert euer Zeug gleich in die Tonne?

Mittwoch, 12. Februar 2014

Ich melde mich am heutigen MeMadeMittwoch nur ganz kurz - denn mein Zahn sagt ich soll mich hinlegen (morgen gehts ihm beim Zahnarzt an den Kragen).

Davor zeig ich euch aber noch schnell was ich heute im Büro anhatte - volles Rohr MeMade ;-)

Der Loop ist selbstgestrickt mit irgendeinem Linke-Rechte Maschen Muster das ich leider nicht mehr finde.
Das Jackendings habe ich heute auch wieder einmal angezogen (und wie im verlinkten Beitrag habe ich den gleichen Schal an)
Den roten 5-min Rock habe ich euch schon einmal kurz gezeigt und für die Füße gabs selbstgestrickte Socken.

So jetzt verabschiede ich mich wirklich auf die Couch ... schönen Mittwoch euch allen!

Dienstag, 11. Februar 2014

Findet ihr den Unterschied zwischne linkem und rechtem Bild?

Ja genau, diese Hülle für meinen Rezeppte-Ordner. Das Stickmuster ist wieder von Urban Threads aus der Küchenserie. An den Ordnerrücken habe ich noch einen Schriftzug angebracht - nicht dass ich zuvor nicht gewusst hätte was in der Mappe drinnen ist ;-) Die habe ich jahrelang in der Schule mit  mir herumgeschleppt. Im Gegensatz zu den Büchern daneben, habe ich alle Rezepte in diesem Ordner schon einmal ausprobiert - im Kochunterricht. Drei Stunden Kochen pro Woche - da kann man einiges ausprobieren, von Kuchen über Kaspressknödel bis hin zu Apfelgelee.

Leider hat sich der Schriftzug ein wenig verzogen - was einerseits daran liegt dass ich den Stoff etwas schief einspannt habe und es aber erst später bemerkt habe. Und zum zweiten ist der Stoff ein wenig elastisch - ich hab zwar Stickvlies verwendet, aber so 100% fixiert wurde es dadurch nicht.
 Habt ihr vielleicht Tipps fürs Sticken auf elastischen Stoffen?

Samstag, 8. Februar 2014

Vor zwei Wochen musste ich einen guten Freund in die USA verabschieden. Traurig für uns Freunde, Glück für ihn dass er nach 1,5 Jahren Warten endlich zu seiner Frau nach Amerika durfte. Natürlich musste der Abschied gebührend gefeiert werden und zu so einer Feier kann man natürlich nicht ohne Geschenk aufmachen.

Damit das neue Visum auch gut gebettet ist, gab es eine Passhülle. Die USA auf österreichischem Grund. Die USA-Applikation habe ich selbst gemalt. Dazu habe ich auf einem weißen Stoff den Umriss aufgezeichnet und mit Stoffmalfarben eine Version der Flagge gezeichnet. Da das Ganze etwas filigran ist - so eine Passhülle ist ja nicht sonderlich groß - sind die Sterne ein wenig hingekleckst, aber das kann man als künstleriiche Freiheit ansehen ;-)

Damit die Applikation nicht ausfranst aus Vlies gebügelt und auf die Außenseite der Passhülle genäht.

Die Innenseite habe ich weiß gelassen - damit er sozusagen mit weißer Weste einreisen kann. 
Buchhüllen und auch die Passhüllen nähe ich immer nach der Anleitung von Mamas Kram - funktioniert super und ist total easy.

In diesem Sinn wünsch ich noch einmal einen guten Start im neuen Leben!

Dienstag, 4. Februar 2014

 Darf ich vorstellen: WUFFI

Vor kurzem wurde mir ein kleines Stofftier übergeben mit der Bitte es wieder zu reparieren. Der arme kleine Wuffi hatte nämlich fast keinen Oberkörper mehr und wurde nur mehr von ein paar Stofffetzen zusammengehalten.

Also gaaaanz vorsichtig das restliche Hemdchen abgetrennt und ein neues weißes Oberteil bzw. Oberkörper gemacht.  Und weil Wuffi über die Jahr schon  ein wenig abgenommen hat, gleich auch noch etwas Füllwatte dazugegeben.

Und da man als Hund von Welt ja nicht ständig in den gleichen Klamotten herumlaufen kann, gabs noch etwas zum Drüberziehen.

Ein grünes Shirt für den Alltag - wie ihr seht ist braucht Wuffi demnächst vielleicht auch eine neue Hose, aber ich hatte gerade keinen passenden Stoff bei der Hand.

Und falls Wuffi einmal die Sau rauslassen will gabs auch noch ein Totenkopf-Shirt - hier geht er gerade zu InFlames voll ab ...

Inzwischen ist er wieder zu Hause und liegt vermutlich entspannt in seinem Bettchen.

Montag, 3. Februar 2014

Der 31. Jänner ist vorbei und es haben sich fünf Leute auf meine Aktion gemeldet (Gott sei Dank sonst wärs peinlich).

Herzlichen Glückwunsch an

Marland

Ihr fünf bekommt im Laufe des Jahres ein kleines Geschenk von mir - schaut also zuerst Mal in euer Online-Postfach oder schickt mir eure Adresse an freinaht [at] gmail.com

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